Tag 137.
Wir sitzen wieder in Santiago, vor zwei Stunden sind wir mit dem Bus von Muxía hier angekommen.
Die letzten drei Tage waren noch einmal sehr hart. Das Gehen war anstrengend, aber die Mühen haben sich gelohnt.
Vorgestern haben wir den Sonnenuntergang am Ende der Welt, am Kap Finisterra, genossen.
Leider war das Vergnügen ein wenig durch die "netten" Menschen getrübt, die gemeint haben, ihre Synthetik-Wäsche dort verbrennen zu müssen.
Liebe Leute: Das Kap ist KEINE Müllverbrennungsanlage und auch KEINE Sondermüllsammelstelle.
In Rücksicht auf die Natur und auf die anderen Menschen dort, die das Ambiente genieszen wollen: Bitte verbrennt Eure Kleidung NICHT sondert entsorgt sie sinnvoll...
In Muxía durften wir noch nach den letzten 31 Kilometern den Abend auf den Felsen in der Brandung genieszen. Es war wunderschön. :)
Wir haben die Gebete, die wir in Le Puy mitgenommen und in Santiago vorgebracht haben, verbrannt (natürlich aus Papier und das war dann auch gleich weg und hat nicht gekokelt und gestunken :P) und haben unsere Füsze im kalten Atlantik gebadet.
Unser Zug in Richtung Heimat geht um 13.55.
Wir waren noch Frühstücken und ein bisschen shoppen und jetzt warten wir nur noch auf die Rückfahrt.
Das war es also, das "Abenteuer" Jakobsweg.
Wir melden uns noch einmal von zu Hause aus, um ein bisschen Résumé zu ziehen und alles noch einmal aufzuarbeiten.
Danke, dass Ihr bis jetzt unsere Reise verfolgt habt :)
Ultreïa.
Nach dem Weg ist vor dem Weg? Mal sehen...
Bis in Bälde :)
J&J
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