Mittwoch, 7. September 2011

... Tag 126...

und wir melden uns aus Sarria.
Eigentlich wollten wir ja heute noch 5 Kilometer weiter gehen, aber als wir in Sarria in einer Bar gesessen sind und unser Bocadillo mit Tortilla de Patata gegessen haben, dazu natürlich unser zwei Cervecas con Limon getrunken, hat es mich einfach nicht gefreut weiter zu gehen und deshalb sind wir hier geblieben.
Wir genieszen den Luxus eines Gartens und einer Herberge in einem uralten Haus. Das Dachgeschosz ist... urig :) Ob ein Statiker heute noch die Baumstämme und Äste als Tram und Dachträger durchgehen lassen würde, ist fraglich, aber der eingerichtete Salon ist grandios. Am Liebsten würde ich ja die Möbel mitgehen lassen... Aber wer trägt die für mich? ;(

Wir sind heute leider auch viel zu spät gestartet... erst um halb 9. Weil wir nämlich aktuell das Glück haben in Spätaufsteher-Zimmer zu kommen :)

Und ein paar "Dörfer" (falls es denn welche waren) sind hier ziemlich gruselig.
Sie bestehen nur aus ein paar Häusern, von denen ein oder zwei noch bewohnt sind, die Straszen sind nicht befestig und der Misthaufen ist direkt vor der Haustüre. Wenn man den Mist dort hinbringen will, muss man erst durch Kuhmist gehen.
Irgendwie ist das ja unheimlich idyllisch, auszer den 2 Bewohnern (und den hunderten Pilgern) ist da ja niemand, aber ob das wirklich ein schönes Leben ist, so weit weg von allem? Wahrscheinlich schon, auch wenn das für mich nix wär...

Na gut, soweit heute von uns.

Liebste Grüsze von den heute nicht ganz so viel nörgelnden
J&J


... und noch 6 Tage bis Santiago...

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